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CO2 Reduktion - 11 Quick Eins für Unternehmen

Willkommen zu einem praxisnahen Leitfaden, der Ihr Unternehmen direkt ins Handeln bringt. Dieses Whitepaper umfasst 11 konkrete Handlungsempfehlungen, die Ihnen helfen, den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens zu verkleinern. Sie sind so gestaltet, dass sie ohne Umwege in den Unternehmensalltag eingeführt werden können – effektiv und ohne großen Aufwand. Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen zeigen Sie nicht nur Engagement in puncto Umweltschutz, sondern festigen auch den Nachhaltigkeitsgedanken im Kern Ihres Geschäfts. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig die Weichen für eine umweltfreundlichere Zukunft zu stellen. Lassen Sie uns gemeinsam die Veränderung vorantreiben.

1. Dienstfahrräder subventionieren

Nahezu 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in der EU werden allein durch den Straßenverkehr verursacht. Angesichts solcher Zahlen, schwindender Rohstoffe und steigender Umweltbelastung scheint sich das Fahrrad als umweltfreundliche Alternative nahezu aufzudrängen. Laut Experten könnten bis zu 30 % des innerstädtischen Autoaufkommens durch Fahrradfahrer ersetzt werden. Wer beispielsweise zur Arbeit radelt, macht auf 10 km gerechnet, verglichen mit einem Mittelklasse-PKW, rund 1,7kg CO2 gut. Online gibt es verschiedenste Einsparungen-Rechner, welche das genaue CO2- Einsparungspotenzial von Auto zu Fahrrad ausrechnen. Wenn jeder zehnte Fahrradbesitzer statt Auto Fahrrad fahren würden, könnten allein auf den Arbeitswegen bis zu 1,6 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

2. Fahrgemeinschaften bilden

Wenn Sie mit einem Kollegen oder einer Kollegin gemeinsam zur Arbeit fahren und jeden Tag 20 km in einem statt in zwei PKW zurücklegen, sparen Sie bei angenommenen 220 Arbeitstagen pro Jahr 352 kg CO2 pro Person. Pro Tag sind das ganze 1,6 kg. Ein Mittelklasse Pkw (Benziner, Baujahr 2001) mit 7,3 l Verbrauch erzeugt bei typischem Fahrzyklus durchschnittlich 17 kg CO2 pro 100 km. Kommen 100 kg Fahrtgewicht dazu, erhöht sich der Ausstoß insgesamt nur um 5% auf 18 kg. Das heißt, dass eine Fahrgemeinschaft zu zweit den CO2-Ausstoß pro Kopf nahezu halbiert.

3. Klimaneutraler Versand

Klimaneutraler Versand bedeutet in diesem Anwendungsfall, das CO2, welches produziert wird auch zu kompensieren. Gerade im Bereich Transport und Logistik gibt es ein hohes Einsparungspotenzial, etwa durch Verkürzung der Lieferstrecken (Zentrallager) oder Routenoptimierung. Die führenden Transportunternehmen haben den klimaneutralen Versand entweder bereits bei jeder Sendung einkalkuliert oder bieten die Option gegen einen kleinen Aufpreis einer klimafreundlich Sendung. Der klimaneutrale Versand hat bei jedem Anbieter einen anderen Namen. DPD Total Zero; DHL GoGreen; GLS ThinkGreen; UPS carbon neutral; Hermes We Do.

4. Leitungswasser trinken

Das Wasser aus dem Hahn ist mindestens genauso gut und teilweise sogar besser als das aus dem Supermarkt. Also wieso unnötig CO2 für Produktion, Abfüllung und Transport verschwenden? Mit einem Verbrauch von zwei Litern am Tag sparen Sie in nur vier Wochen 11,2 kg CO2 ein! Für Produktion, Abfüllung und Transport von Wasserflaschen wird viel Energie benötigt. Der mittlere Gesamtemissionsfaktor von Mineralwasser (ohne CO2-Versatz) beträgt 202,74 g CO2 je Liter. Von Trinkwasser aus dem Wasserhahn beläuft er sich auf lediglich 0,35 CO2 je Liter. Bei angenommenen zwei Litern Verzehr am Tag vermeiden Sie durch das Trinken von Leitungswasser somit 2,8 kg CO2 in der Woche.

5. Hände kalt waschen

Die Hände werden mit kaltem Wasser in Verbindung mit Seife genauso hygienisch sauber wie mit warmem Wasser. Um einen Liter 10 Grad kaltes Wasser auf angenehme 40 Grad zu erwärmen, sind etwa 0,035 Kilowattstunden Energie nötig. Werden die Hände täglich fünfmal mit jeweils 3,5 Liter kaltem statt warmem Wasser gewaschen, spart das pro Tag 224,1 g CO2. Bei angenommenen 220 Arbeitstagen pro Jahr sind das rund 49,29 kg CO2 oder in vier Wochen knapp 4,1 kg CO2. Bei einem durchschnittlichen Ausstoß von 366 g CO2 pro Kilowattstunde im deutschen Strommix (Stand 2020) ergibt sich eine Einsparung von 12,81 g CO2 pro Liter.

6. Stoßlüften statt Dauerkipp

Frische Luft gibt Energie! Bei gekipptem Fenster zu heizen, verschwendet diese allerdings. Öffnen Sie deshalb mehrmals am Tag für einige Minuten vollständig das Fenster und sparen Sie damit durchschnittlich 2,3 kg CO2 in vier Wochen. Bei richtiger Lüftung können durch acht Prozent Energieeinsparung bei einem mittleren Flächen-bedarf von 11 m2 pro Person 29,9 kg CO2 im Jahr vermieden werden. Umgerechnet auf vier Wochen sind das 2,3 kg CO2.

7. Mehrweg statt Verpackungsmüll

107 kg Verpackungsmüll werden jährlich pro Person im Durchschnitt verursacht. Jedes Kilogramm Müll belastet durch Produktion, Transport und Entsorgung das Klima. Wenn Sie Ihren Verpackungsmüll um ein Drittel reduzieren, vermeiden Sie pro Woche rund 0,8 kg CO2. Rund 107 kg Verpackungsmüll verursacht ein durchschnittlicher privater Endverbraucher laut Umweltbundesamt. Jedes Kilogramm Müll beeinflusst durch Produktion, Transport und Entsorgung das Klima negativ. Das bedeutet, dass jeder und jede aufgrund seines verursachten Abfalls für ca. 120 kg CO2 jährlich verantwortlich ist. Wenn Sie Ihren Verpackungsmüll um ein Drittel reduzieren, vermeiden Sie in vier Wochen rund 3,3 kg klimaschädliches CO2.

8. Papierverbrauch reduzieren

Gerade bei internen Unterlagen herrscht Sparpotential! Also warum nicht doppelseitig oder zwei Seiten auf ein Blatt drucken? Oder den Ausdruck ganz vermeiden? Wenn Sie Ihren Papierverbrauch reduzieren, verzichten Sie bei einer Packung Druckerpapier (500 Blatt) auf 2,4 kg CO2-Emissionen. Das sind je 100 Blatt 480g CO2.

9. Recyclingpapier verwenden

Wer 1.000 Blatt Druckerpapier durch ein Recyclingprodukt ersetzt, könnte mit der gesparten Energie 70 Computer mit Flachbildschirm einen ganzen Arbeitstag betreiben! Jeder fünfte Baum, der auf dieser Welt gefällt wird, landet in der Papierherstellung. Dabei macht es preislich kaum einen Unterschied, ob Sie Frischfaser- oder Recyclingpapier nutzen! Wird Recyclingpapier statt chlorfreigebleichtes Frischfaserpapier verwendet, spart das 1,2 kg CO2 pro kg produziertem Papier. Umgerechnet sind das 840 g CO2 bei einem durchschnittlichen Papierverbrauch von 700 g pro Person und Tag, 5,9 kg pro Woche oder 306,8 kg im Jahr. Zudem wird in der Produktion von Recyclingpapier im Vergleich zu Frischfaserpapier Wasser gepart.

10. Auf Standby-Modus verzichten

Fünf Geräte im Standby-Modus und ohne Ökostromnutzung verursachen im Jahr 28,5 kg CO2. Wer Computer, Drucker und sonstige Elektrogeräte zum Feierabend komplett ausschaltet, spart also 2 kg CO2 in vier Wochen. Mit einer ausschaltbaren Steckdosenleiste ist das nur ein Handgriff. Ein Gerät im Stand-by-Modus benötigt mindestens ein Watt pro Stunde. Bei den 8.760 Stunden im Jahr entstehen so 5,7 kg CO2-Emissionen pro Gerät und Jahr. Bei nur fünf Geräten im Haushalt sind das bereits 28,5 kg CO2 pro Jahr oder 0,5 kg CO2 pro Woche.

11. Heizkörper freihalten

Wenn Vorhänge, Rollschränke, Taschen oder Jacken Ihre Heizkörper verdecken, kann ein Teil der Wärme nicht an den Raum abgegeben werden. Halten Sie Ihre Heizkörper frei und sparen so 0,6 kg CO2 in vier Wochen. Werden die Heizkörper freigehalten, bedeutet das bei einem mittleren Flächenbedarf von 11 m2 pro Person eine CO2-Ersparnis von 7,8 kg im Jahr. Umgerechnet auf vier Wochen sind das 0,6 kg CO2.

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