Sie sind interessiert an einem Pflanzevent für Ihr Unternehmen oder Ihren Verein? Kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Angebot und Best-Practice Beispiele: Kontakt

CO2 Reduktion - 11 Quick Wins für Privatpersonen

CO2-Reduktion ist nicht nur eine Aufgabe für Unternehmen und Regierungen, sondern kann auch im privaten Leben von jedem Einzelnen umgesetzt werden. Privatpersonen spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel, und es gibt zahlreiche effektive Wege, wie der eigene CO2-Fußabdruck verringert werden kann. Dieses Whitepaper bietet praktische Tipps und Strategien, die Privatpersonen dabei helfen, bewusster zu leben und ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Von Änderungen im Alltag bis hin zu langfristigen Investitionen in eine nachhaltige Zukunft – entdecken Sie, wie Sie mit einfachen Schritten eine signifikante Reduktion Ihrer CO2-Emissionen erreichen können.

1. Keine Papp-Becher verwenden

Kaffeebecher zum Mitnehmen bestehen meistens nicht aus umweltfreundlicher Pappe, sondern aus einem Pappe-Kunststoffgemisch (damit sie nicht kaputt gehen, wenn diese mit einem heißen Getränk gefüllt werden).

Besonders im Eigenheim sollten daher ausschließlich Mehrweg Tassen, Becher o.ä. genutzt werden. Und wenn ein Heißgetränk mitgenommen werden muss, sollte dies mit einem wiederverwendbaren Mehrwegbehälter passieren. Durch jede Wiederverwendung eines Mehrwegbechers kann im Vergleich zur Produktion eines üblichen Einweg-Pappbechers 21 g CO2 vermieden werden. Zusätzlich werden 0,1 kWh Energie und 430 ml Wasser eingespart.

2. Eine nachhaltige Suchmaschine verwenden

Eine Suchmaschine liefert täglich Antworten auf diverse Fragen. Doch der Marktführer Google steht immer wieder durch einen hohen Stromverbrauch, Steuertricks und Datenspeicherung in der Kritik. Es gibt durchaus nachhaltige Alternativen zu Google, die aus den täglichen Suchanfragen zusätzlichen Mehrwert für unsere Gesellschaft und die Umwelt generieren. Beispielsweise pflanzen die Betreiber der Suchmaschine Ecosia.org für etwa jede 45te Suchanfrage einen Baum. Die gesamte Arbeit der zertifizierten B- Corporation (gemeinwohlorientierte Unternehmensform) ist CO2-neutral. Weitere Anbieter sind Qwant.com (Ökostrombasierte EU-Suchmaschine) oder Gexsi.com (SDG-Projekte beim Suchen unterstützen).

3. Geschirrspüler maximal befüllen

Nahezu jeder Haushalt in Deutschland hat eine eigene Küche und im Regelfall befindet sich dort auch ein Geschirrspüler. Je nach Modell verbrauchen die Geschirrspüler hohe Mengen an Energie und Wasser. Deshalb sollten diese vor der Benutzung auch voll sein, damit sich der Wasser- und Energieverbrauch im Rahmen hält. Wird eine Spülmaschine richtig verwendet (Auslastung), kann sogar Energie (im Vergleich zum Spülen von Hand) gespart werden. Auch hier gilt, lieber Modelle der Klasse A und besser zu kaufen. Diese verbrauchen durchschnittlich 220 kWh. Eine Spülmaschine produziert somit etwa 140 kg CO2 pro Jahr.

4. Hände kalt waschen

Die Hände werden mit kaltem Wasser in Verbindung mit Seife genauso hygienisch sauber wie mit warmem Wasser. Um einen Liter 10 Grad kaltes Wasser auf angenehme 40 Grad zu erwärmen, sind etwa 0,035 Kilowattstunden Energie nötig. Werden die Hände täglich fünfmal mit jeweils 3,5 Liter kaltem statt warmem Wasser gewaschen, spart das pro Tag 224,1 g CO2. Bei angenommenen 220 Arbeitstagen pro Jahr sind das rund 49,29 kg CO2 oder in vier Wochen knapp 4,1 kg CO2. Bei einem durchschnittlichen Ausstoß von 366 g CO2 pro Kilowattstunde im deutschen Strommix (Stand 2020) ergibt sich eine Einsparung von 12,81g CO2 pro Liter.

5. Fahrrad nutzen

Kein Stau kann Sie stoppen! Auf Kurzstrecken sind Sie schneller und entspannter unterwegs und tun gleichzeitig etwas für Ihre Gesundheit. Wer beispielsweise zur Arbeit radelt, macht auf 10km gerechnet, verglichen mit einem Mittelklasse-PKW, rund 1,7 kg CO2 gut. Ein Mittelklasse Pkw (Benziner, Baujahr 2001) mit 7,3 l Verbrauch erzeugt bei typischem Fahrzyklus durchschnittlich 17 kg CO2 pro 100 km. Mit jedem mit dem Fahrrad gefahrenen oder zu Fuß zurückgelegten Kilometer lassen sich also 170 g CO2 sparen, bei 20 km bereits 3,4 kg.

6. Waschbare Küchentücher verwenden

Je nach Modell verbrauchen Waschmaschinen Unmengen an Energie und Wasser. Deshalb sollten diese auch wirklich voll sein, damit der Wasser- und Energieverbrauch die Umwelt nicht zu sehr belasten. Durch die Nutzung von waschbaren Küchentüchern kann zusätzlich Müll eingespart werden. Die Maschine sollte auch nicht unnötig heiß gestellt werden, da dies den CO2-Ausstoß massiv beeinflusst. Eine Ladung Wäsche bei 60 Grad Celsius zu waschen produziert etwa 750 g CO2, bei 30 Grad reduziert sich der CO2-Fußabdruck auf 240 g. Das 95-Grad-Programm produziert laut einer Studie der Initiative Klima- sucht-Schutz ganze 1,4 Kilogramm des Treibhausgases.

7. ÖPNV nutzen

Mit Bus und Bahn ins Büro bringt nicht nur mehr Zeit zum Lesen: Eine Kombination aus beiden Verkehrsmitteln zu gleichen Teilen erzeugt pro Kilometer 148,5 g weniger CO2 als ein Mittelklasse- PKW. Schon bei 10 km ergibt sich eine Ersparnis von 1,49 kg CO2. Ein Mittelklasse Pkw (Benziner, Baujahr 2001) mit 7,3 l Verbrauch erzeugt bei typischem Fahrzyklus durchschnittlich 17 kg CO2 pro 100 km oder 170 g pro Personenkilometer. Wird ein Kilometer hingegen zu gleichen Teilen mit Bus und Bahn zurückgelegt, ergibt sich lediglich ein CO2-Ausstoß von 21,5 g pro Personenkilometer – eine Differenz zum Auto von 148,5 g CO2 pro Kilometer. Hochgerechnet auf 100 km beträgt die CO2-Ersparnis somit 14,85 kg.


8. Doppelseitiges drucken

Der „doppelseitige Druck“ ist eine einfach Möglichkeit, beim Drucken den Papierverbrauch zu senken. Die meisten Drucker haben eine Standardeinstellung dafür, so dass es nur einmalig voreingestellt werden muss und anschließend keine Aufwanderhöhung mehr stattfindet. Zusätzlich kann auf Recycling-Papier gedruckt werden, um den CO2- Ausstoß weiter zu reduzieren.

9. Recyceltes Toilettenpapier verwenden

Die Herstellung von Hygienepapier belastet die Umwelt stark. Sie benötigt viel Holz, Energie und Wasser und führt zur Einleitung gefährlicher Stoffe in Gewässer. Durch den Einsatz von Altpapier können diese Umweltbelastungen stark reduziert werden. Bei Hygienepapieren kommt hinzu, dass die Papierfasern nach dem Gebrauch über die Kanalisation oder als Abfall entsorgt werden. So gehen sie dem Papierkreislauf verloren. Die Ökobilanz für graphische Papiere und Hygienepapiere zeigt: In fast allen betrachteten Kategorien hat Recyclingpapier Vorteile gegenüber Frischfaserpapier und ist somit erste Wahl. Durchschnittlich spart die Produktion von Recyclingpapier: 78 % Wasser, 68 % Energie und somit ca. 15 % CO2-Emissionen.

10. Akkus statt Batterien verwenden

Die Verwendung von Akkus ist deutlich umweltfreundlicher als die von Batterien, da somit einige Ressourcen eingespart werden. Zudem sind in etwa 70 % aller verkauften Batterien Einwegbatterien, die nach einmaliger Nutzung weggeworfen werden. Ein Akku hingegen kann 500- bis 1000-mal aufgeladen werden und ersetzt somit einen signifikanten Anteil von Einwegbatterien. Die Entsorgung der Batterien sollten ebenfalls gewissenhaft vorgenommen werden, damit die Entsorgung korrekt ablaufen kann.

11. Tageslicht ausnutzen

Die Verwendung von Tageslicht hat gegenüber Kunstlicht so einige Vorteile. Zum einen trägt sie maßgeblich zur physischen und psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden bei. Studien zeigen, dass Sonnenlicht sowohl wichtig für die Augen, aber auch für das allgemeine Wohlbefinden ist. Tagsüber, gerade im Sommer, das Tageslicht nutzen und, sofern die Gegebenheiten es zulassen, auch die Lampen auszuschalten. Des Weiteren kann die Lichteinstrahlung auch bei der Konstruktion oder Einrichtung von Büroflächen berücksichtigt werden. Dadurch ist sowohl eine Verbrauchs- als auch eine Kosteneinsparung möglich.

Climate Pioneers Logo

Shaping Future. 

Adresse

Climate Pioneers GmbH
Frankenwerft 11
50667 Köln

B2B Newsletter

Registrieren Sie sich für unseren B2B-Newsletter um als Erstes von neuen Reduktions-Strategien, Projekten und Events zu erfahren. 

© 2024 · Climate Pioneers GmbH