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CO2 Kompensation - 10 Hinweise für Unternehmen

CO2-Kompensation bezieht sich auf den Ausgleich von CO2- Emissionen, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden, indem gleichwertige Mengen an CO2 an anderer Stelle aus der Atmosphäre entfernt oder vermieden werden. Dies geschieht in der Regel durch die finanzielle Unterstützung von Klimaschutzprojekten, die CO2 einsparen oder absorbieren. Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen können CO2-Kompensation als Teil ihrer Strategie zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks nutzen, um eine Klimaneutralität oder eine „Netto-Null Emission“ zu erreichen.

CO2-Kompensation sollte als ergänzende Maßnahme zur Emissionsreduktion betrachtet werden. Durch die Unterstützung von qualitativ hochwertigen Klimaschutzprojekten kann CO2 Kompensation einen positiven Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten. Es ist jedoch wichtig, dass sie in einem umfassenden Ansatz zur Bekämpfung des Klimawandels eingesetzt wird und nicht als alleinige Lösung dient.

1. Priorisierung von Emissionsreduktion

Die beste Vorgehensweise besteht darin, zuerst eigene CO2-Emissionen zu reduzieren, bevor auf CO2-Kompensation zurückgegriffen wird. Kompensation sollte nicht als Ersatz für Bemühungen zur Emissionsreduktion dienen, sondern als zusätzlicher Schritt, um den verbleibenden CO2- Fußabdruck auszugleichen. Reduktion vor Kompensation ist ein Leitspruch von Climate Pioneers. Denn nur wenn langfristig der Ausstoß reduziert wird, kann auch nachhaltig gewirtschaftet werden.

2. Hohe Qualität der Projekte

Es ist wichtig sicherzustellen, dass die unterstützten Klimaschutzprojekte tatsächlich zusätzliche CO2-Einsparungen oder -Absorptionen erzielen, die ohne die Kompensationsmittel nicht realisiert worden wären. Zertifizierungen wie der Gold Standard, das TÜV-Siegel oder der Verified Carbon Standard können dabei helfen (sind jedoch leider keine Garantie), qualitativ hochwertige Projekte auszuwählen. Die beste Überprüfung erfolgt, wenn Projekte vor Ort besucht werden können oder direkter Kontakt besteht bzw. hergestellt werden kann.

3. Langfristige Wirkung

Die langfristige Nachhaltigkeit und Wirksamkeit der unterstützten Projekte sind entscheidend. Sie sollten nicht nur kurzfristige Auswirkungen haben, sondern langfristig zur CO2-Reduktion beitragen. Die Kompensation von CO2 wird langfristig dazu beitragen eine gesunde Welt aufrecht zu erhalten und den Planeten Erde weiterhin bewohnbar zu machen. Jede Person und jedes Unternehmen was nun mit der Kompensation beginnt, kann als Vorreiter dienen und zu mehr Akzeptanz beitragen.

4. Transparenz und Rechenschaftspflicht

Es ist wichtig, dass Unternehmen und Organisationen transparent über ihre CO2-Kompensationsmaßnahmen berichten und nachvollziehbar darlegen, wie die Gelder verwendet werden und welche Auswirkungen die Projekte haben. Seien Sie besonders vorsichtig mit „übertriebenen“ Produktversprechen und aggressiv gestalteten Akquisemaßnahmen. Vage Begrifflichkeiten wie „natürlich“, „naturnah“, „grün“ oder „nachhaltig“ sollten vermieden werden, da sie in der Außenkommunikation angreifbar sind.

5. Sozialen & ökologischen Aspekte berücksichtigen

Bei der Auswahl von Kompensationsprojekten sollten auch soziale und ökologische Faktoren berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Projekte keine negativen Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften oder die Umwelt haben. Einige Projekte unterstützen gleichermaßen soziale und ökologische Aspekte, häufig im Ausland, wie zum Beispiel den Aufbau von Infrastruktur, Bildung oder die Sicherstellung von Grundnahrungsmitteln. Bei Climate Pioneers geschieht dies unter anderem im Rahmen des Projekts in Malawi.

6. Aufforstung und Waldschutz

Finanzielle Unterstützung für das Pflanzen neuer Bäume oder den Erhalt bestehender Wälder ist entscheidend. Wälder dienen als wichtige CO2-Senken, indem sie Kohlenstoff aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern. Daher ist es in erster Linie unerheblich, ob diese in Deutschland oder im Ausland gepflanzt werden. Die Pflanzung in Deutschland ist zwar teurer als in vielen anderen Ländern, jedoch besteht auch hier ein hoher Bedarf, da der Borkenkäfer viele Bäume und ganze Wälder zerstört hat.

7. Erneuerbare Energien

Investitionen in Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarenergie, Windenergie oder Wasserkraft, die dazu beitragen, den Ausstoß von CO2 durch den Ersatz fossiler Brennstoffe zu verringern, sind sehr wichtig. Denn durch diese Projekte kann sofort eine Einsparung erzielt werden, im Gegensatz zu Bäumen, die einige Jahre wachsen müssen, um signifikante Einsparungen zu zeigen. Allerdings sind die Investitionskosten für erneuerbare Energienprojekte deutlich höher.

8. Energieeffizienz

Unterstützung von Projekten, die darauf abzielen, den Energieverbrauch in Gebäuden, Industrie und Verkehr zu reduzieren, indem sie effizientere Technologien und Praktiken einführen, ist besonders relevant. Oft sind die Investitionskosten in solche Projekte hoch, jedoch gibt es immer einige Maßnahmen, die sofort und mit geringen Kosten eine Veränderung bewirken können. Häufig ist es erforderlich, Mitarbeiter über verschiedene Themen aufzuklären und zu schulen, um Verhaltensweisen zu ändern und einen effizienteren Umgang mit beispielsweise technischen Geräten zu ermöglichen.

9. Klimafreundliche Technologien

Finanzierung von Innovationen und Technologien, die den CO2-Ausstoß in verschiedenen Branchen reduzieren, wie beispielsweise kohlenstoffarme Transportmittel oder energieeffiziente Produktionsverfahren, kann mittel- bis langfristig einen immensen Unterschied machen. Mit technologischen Innovationen können gegenwärtige Probleme oft schneller gelöst werden, als bisher angenommen wurde. Daher sollte in jedem Unternehmen ein Anreiz für Innovation und kreatives Denken geschaffen werden, denn die besten Ideen kommen häufig aus den eigenen Reihen.

10. Methanreduktion

Methan stellt eines der zentralen Probleme in Bezug auf das Klima dar. Projekte zur Reduzierung von Methanemissionen aus Deponien, Landwirtschaft oder industriellen Prozessen sind daher ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen die Klimakrise. Methan ist ein besonders potentens Treibhausgas, und seine Reduzierung kann erheblich zur weltweiten CO2-Kompensation beitragen.

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